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Familientag 2018

Es gibt immer ein erstes Mal. Die Kameradinnen und Kameraden der aktiven Wehr haben es versucht und eine Punktlandung gemacht:

Den 1. Familientag der Heubischer Feuerwehr!

Familientag 2018

Der 1. Mai bot anfangs nicht gerade das kuschlige Wetter, dass der vergangene April bislang bescherte. Kühl und windig ließ sich der Feiertag an. Nicht ganz ohne Sorgen begannen am Vormittag die Frauen und Mannen um die Organisatoren Robert Schindhelm, Ronny Paschold, Jens Klinke und Florian und Martin Oberender, Vater Peter, Andreas Prause, Steffen Kalb, Manuela Steiner, Regina Prause, Martin Diez, Vanessa Kohles und die vielen weiteren fleißigen und engagierten Helfer das Umfeld am Heubischer Gerätehauses für die Gäste herzurichten.

Den Waffel- und Kuchenbäckerinnen um Reinhilde Oberender gebührt für ihren spontanen und beherzten Einsatz ebenso Dank.

Man wollte gemeinsam mit dem Feuerwehrverein etwas Neues machen: Vor allem die Kinder und Jugendlichen für die Feuerwehr gewinnen, denn auch uns in Heubisch plagen die Nachwuchssorgen wie überall. Unsere Technik zu zeigen, unsere Motivation weiterzugeben und den Sinn für das Wohlergehen der Gemeinschaft und die Solidarität innerhalb der Dorfgemeinschaft zu fördern – das waren die Intensionen, die alle beflügelten. Dass uns die Kameraden der Feuerwehren aus Neuhaus-Schierschnitz, Haselbach und Unterlind dabei unterstützten – dafür danken wir ihnen ganz herzlich. Letztlich wurde der Tag so auch zu einer kleinen Technikschau: Die Heubischer S-4000-Freunde fuhren ihren alten Tanker vor, die Haselbachen kamen mit ihrem W50, die Neuhäuser gleich mit zwei nagelneuen Einsatzfahrzeugen und die Unterlinder mit ihrem VW.

Familientag 2018

Das Bangen um Besucher wurde aber bald von großer Freude abgelöst. Gegen Mittag füllte sich das Gelände zusehends. Vor allem die Kinder hatten ihren Spaß. Auf der Wiese hinter dem Gerätehaus wurde die Wettkampfstrecke – eigens für unsre Jugend gebaut – rege genutzt. Kinder quirlten durch die Hallen, fragten den Feuerwehrleuten Löcher in den Bauch, wollten wissen was wofür ist, Helme probieren, Stiefel anziehen. Und unsere Jungs waren die perfekten Kinderversteher! Und wir hoffen auch, einige der Mädchen und Jungen haben Gefallen an unserem ehrenamtlichen, interessanten, aufopferungsvollen und nicht ganz ungefährlichen Engagement gefunden, das allen unseren Bürgern zugutekommt.

Einens sollte noch erwähnt werden:

Wir durften auch den Bürgermeister der Nachbargemeinde Neuhaus-Schierschnitz, Andreas Meusel, begrüßen, der mit seinen Feuerwehrleuten uns die Ehre erwies.

Der Vorstand des Feuerwehrvereins bedankt sich sehr herzlich bei allen, die zu diesem gelungen Tag beigetragen haben. Seine Mitglieder werde auch künftig alle dafür tun, die Nachwuchsgewinnung zu unterstützen und haben auch schon einige neue Ideen.

Weitere Bilder sind hier zu finden.


Ein „Angemerkt“ unseres geschäftsführenden Vereinsvorsitzenden

Dass der „Meister der Bürger“ – gemeinhin der Bürgermeister, unserer Ortsteile keine Ahnung von der Vielzahl und der Vielfalt der Vereine auf seinem Territorium hat, ist hinlänglich erfahren worden und bekannt. Dass er nicht aufscheint, hat er nicht eine persönliche schriftliche Einladung ebenso. Dann gibt’s auch nix für die jeweilige Vereinskasse. Wieso eigentlich? Ohne Mucki keine Mucken? Nur mal zur Info: Zur Heubischer Zeltkirmes über vier Tage haben wir –Sportverein und Feuerwehrverein- satte 40 Euro bekommen, bei mehr als 200 Mitgliedern. Wer hat denn da über unsere Steuergelder beschlossen?

Nun hatten wir Feuerwehrler ja am 1. Mai auch unsren ersten Familiennachmittag. Der oberste Feuerwehrmann unserer Gemeinde, Bürgermeister Roland Rosenbauer, hielt es nicht für notwendig, unser Bemühen um Feuerwehrnachwuchs zu unterstützen. Leichtgläubig wie wir nun mal so sind, dachten wir, das muss den Oberguru ja interessieren. Nix war. Obwohl er unsere Veranstaltungsmeldung persönlich genehmigte und genau wusste worum es ging – des Lesens wohl mächtig(?).

Welchen Stellenwert Rosenbauer damit unseren Wehren zumisst, möge jeder selbst ermessen. Und um gleich schrägen Nachfragen zu begegnen: Ein Bürgermeister muss nicht eingeladen werden – er bekommt sein Gehalt dafür, dass er präsent ist! Bei seiner wichtigsten Hilfstruppe ohnehin. Das ist sein Job. Dafür bekommt er sattes Geld!

— G. Weber